Am 22. November trafen sich Vertreter/innen österreichischer Hochschulen sowie Forschungs- und Fördereinrichtungen zum jährlichen EURAXESS-Netzwerktreffen – dieses Jahr auch wieder online.
Zu Beginn gab Maria Unger (OeAD) einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in EURAXESS, den Aktivitäten in kürzlich abgeschlossenen Projekten sowie einen Einblick in Plänen für die Zukunft. Neu sind drei digitale Plattformen (Hubs) zu folgenden Themen: academia and the public sector, research beyond academia und startups. Das Highlight des letzten Jahres war die EURAXESS Jahreskonferenz 2022 unter dem Motto "Well being", die von von 23. bis 25. März in Nantes stattfand. Therese Lindahl (FFG), Jasmin Hus (TU Graz), Ann-Kristin Kehrberg (TU Wien) und Maria Unger (OeAD) berichteten über ihre Teilnahme.
Der folgende Programmpunkt war den neuesten Entwicklungen rund um den Europäischen Forschungsraum gewidmet. Ylva Huber (FFG) stellte die ERA Policy Agenda 2022-2024 und die dazugehörigen 20 Aktionsfelder vor und gab einen Überblick über die inhaltliche Schwerpunktsetzung und den Zeithorizont für die Erstellung des österreichischen ERA Aktionsplans. Im Anschluss gab Lil Reif (FFG) einen kurzen Einblick in die Aktivitäten der AG Karrieren in der Forschung. Diese sektorenübergreifende Arbeitsgruppe wurde eingerichtet, um Empfehlungen für durchlässige und nachhaltige Karrieremodelle im österreichischen Hochschul- und Forschungsraum zu erarbeiten. Darüber hinaus berichtete Therese Lindahl (FFG) kurz von der Mutual Learning Exercise zur Unterstützung der intersektoralen Mobilität von Forscher/innen, an der Österreich gemeinsam mit einer Reihe anderer Länder beteiligt ist (BMBWF/Martina Hartl und FFG/Therese Lindahl) und zu der für Ende 2023 eine Abschlussveranstaltung geplant ist.
Beim EURAXESS Café am Nachmittag berichtete Andrea Navarro-Quezada (JKU Linz) über ihren EURAXESS Group Study Visit zu Maßnahmen, um Dissertant/innen auf Karrieremöglichkeiten im nichtakademischen Kontext, z.B. Unternehmen, vorzubereiten. Sonja Falkner- Matzinger (JKU Linz) gab einen Einblick in den Aufbau eines International Welcome Centers.
Der letzte Programmpunkt des Tages war ein Update zum Thema Einreise- und Aufenthaltsbedingungen mit einem Vortrag von Tanja Raab, Rechtsexpertin beim OeAD.