Die Europäische Kommission hat das Budget für die MSCA4Ukraine-Initiative zur Unterstützung von Forscherinnen und Forschern, die aus der Ukraine fliehen mussten, nochmals um 10 Millionen Euro aufgestockt. Im Rahmen dieser Initiative, die Teil der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) ist, werden seit Beginn des russischen Angriffskriegs Forschende unterstützt, die aus der Ukraine vertrieben wurden.
Mit den zusätzlichen Mitteln können mindestens 50 weiteren Forscherinnen und Forschern, die aus der Ukraine fliehen mussten, Stipendien gewährt werden, sodass sie ihre Arbeit in Forschungsprojekten nun unter sicheren Bedingungen an Hochschulen, Unternehmen, Forschungszentren und anderen Einrichtungen in der EU und in mit Horizon Europe assoziierten Ländern fortsetzen können. Zugleich können sie auch Angebote für Weiterbildung, Kompetenzaufbau und die berufliche Weiterentwicklung nutzen. Die
Organisationen, die die Forscherinnen und Forscher aufnehmen (was teils auch einen Umzug der Familie bedeutet), erhalten spezifische Unterstützung.
Mit MSCA4Ukraine wurden seit der Einführung dieses Stipendienprogramms 125 vertriebene Forscherinnen und Forscher aus der Ukraine unterstützt, die so ihre Ausbildung bzw. Arbeit in 21 Ländern fortsetzen konnten.